Max-Schmeling-Halle
Die Grüne Hauptstadtarena  
Die Grüne Hauptstadtarena

Architektur

Grundlagen

Der Entwurf für den Bau der Max-Schmeling-Halle entstand im Rahmen eines internationalen Architekten-Wettbewerbs zur Berliner Olympiabewerbung für das Jahr 2000, welcher von Dietz·Joppien Architekten 1992 gewonnen wurde.

Städtebauliches Konzept

Das besondere Charakteristikum des Geländes an der und um die Max-Schmeling-Halle (umgeben vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und dem Mauerpark) war die Anhäufung von Trümmern, die durch Schäden im zweiten Weltkrieg entstanden sind.

Bei der Suche nach einer räumlichen Balance zwischen dem Großbau einer Multifunktions-Arena auf der einen und der urbanen Dichte Berlins auf der anderen Seite, wurde ein Konzept entwickelt, die Arena zu 70 Prozent in die am Standort vorgefundene Geländebeschaffenheit einzubetten.
Die sichtbaren Gebäudeteile der Max-Schmeling-Halle wurden in Form einer begehbaren grünen Brücke konzipiert und die gesamte Arena fügt sich auf diese Weise in die Topographie des überwachsenen Trümmerberges ein und hebt die Barrieren zwischen den Stadtteilen Prenzlauer Berg und Wedding auf. Sie wird integraler Bestandteil der Stadtlandschaft rund um Falkplatz, Mauerpark und Jahn-Sportpark. 

Teil des urbanen Konzepts ist auch, dass die Max-Schmeling-Halle keine Besucherparkplätze bietet. Im Umfeld der Halle befinden sich ausschließlich Anwohnerparkplätze, die der Parkraumbewirtschaftung des Bezirkes Pankow-Prenzlauer Berg unterliegen. Daher wird die Anreise mit dem ÖPNV (S-Bahn und BVG) oder mit dem Fahrrad empfohlen. Für Fahrradnutzer gibt es rund um die Halle nextbike-Stationen. Eine Übersicht ist hier zu finden. Eine Station befindet sich direkt vor dem Haupteingang auf dem Vorplatz der Max-Schmeling-Halle. Informationen zur Anmeldung und zu den Kosten finden Sie auf der Website. Die Nutzung der Fahrräder lässt sich gut mit dem ÖPNV kombinieren. Zudem stehen Fahrradbügel vor und an der Seite der Halle zur Verfügung, um private Fahrräder sicher anzuschließen.

 

Ökosystem

Dachbegrünung

Die Max-Schmeling-Halle verfügt über eine weitläufige Dachbegrünung in Form einer Brücke, die die Bezirke Prenzlauer Berg und Wedding miteinander verbindet. Diese Begrünung wurde mit einer Schicht aus Substrat bedeckt, die aus einer großen Vielfalt von Gräsern, Kräutern und Stauden besteht.

Die Dachbegrünung bietet dabei viele natürliche Vorteile. Zum einen trägt sie dazu bei, dass Regenwasser zurückgehalten und verzögert abgeleitet wird, was insgesamt zur Entlastung der Kanalisation beiträgt. Zum anderen hilft die Dachbegrünung dabei, den Energieverbrauch zu senken, da sie im Sommer für eine kühlere Umgebung sorgt und im Winter als zusätzliche Dämmung wirkt.

Darüber hinaus trägt die Dachbegrünung auch zur Verbesserung der Luftqualität und zur Erhöhung der Artenvielfalt in der Stadt bei, indem sie Lebensraum für Insekten und Vögel schafft.

Tierwelt

Grünflächenpflege durch Schafe

Von Frühling bis Herbst weiden Schafe auf dem grünen Dach, um nachhaltig und umweltschonend das Dach zu „mähen“. Die putzigen Gäste gehören der Schafrasse "Haarschafen“ an. Neben ihrem natürlichen Rasenmäher-Job fungieren sie als Fotomodels und sind das Highlight vieler Passanten.

Bienenstandort

Auf dem Hallendach der Max-Schmeling-Halle leben mehrere Bienenvölker. Betreut und gepflegt werden die Wildtiere von dem Imker Wolfgang Wagner. Die Velomax Berlin freut sich über die bienen- und umweltfreundliche Partnerschaft und über das alljährliche Ergebnis, den Honig.

Der Fuchsbau

Die Max-Schmeling-Halle ist nicht nur das Revier der Handballer "Füchse Berlin", sondern auch das der tierisch echten Füchse vom Prenzlauer Berg. 

Schutz von Vögeln

Für kleine Vogelarten sind an den Bäumen auf dem Gelände der Max-Schmeling-Halle Morgenvogelhäuschen angebracht und garantieren für diese Arten einen sicheren Brutplatz und Schutz vor größeren Artgenossen und anderen Beutetieren.
Darüber hinaus sind transparente Vogelschutzaufkleber an den Glas- und Fensterscheiben im Managementbereich angebracht, um Vögeln sichtbare Hindernisse im Flug zu geben und damit vor Fensterunfällen zu schützen.

Unsere Heimteams

BR Volleys

Spitzensport trifft Nachhaltigkeit

Das Heimspiel der BR Volleys gegen den VfB Friedrichshafen am 12.10.2024 in der Max-Schmeling-Halle stand unter dem Motto „Bring den Kreislauf in Schwung“.
Der Aktionstag bot Fans die Möglichkeit, sich an der Papiersammelaktion der Berlin Recycling Gmbh zu beteiligen und ihr Altpapier azugeben. Hier wurden am Ende des Tages 550kg Altpapier gesammelt.
Ganz im Sinne von Kreislaufwirtschaft, Re-Use und „Second Life“ sammelte Berlin Recycling gemeinsam mit der Berliner Stadtmission an diesem Tag auch Kleidung für Bedürftige.
Ebenso konnten die Besucher:innen des Spiels ihren Becherpfand spenden und so die Wäscherei für obdachlose Menschen unterstützen.

Am 24. Februar 2024 verwandelten die BR Volleys gemeinsam mit Berlin Recycling den Volleyballtempel in ein Real-Labor für innovative Ansätze, Neuheiten und Trends der Kreislaufwirtschaft. 

Seit dem 1. klimabewussten Spieltag der BR Volleys im Jahr 2022 wird erarbeitet, welche Maßnahmen zukünftig erforderlich sind, um einen möglichst nachhaltigen Veranstaltungstag zu gewährleisten und welche Beiträge die BR Volleys, die Max-Schmeling-Halle und die Fans dazu beitragen können. 

Der 1. ZERO WASTE Spieltag in der Volleyball Bundesliga war die logische Fortsetzung, um die Heimspiele in den kommenden Jahren kontinuierlich umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten zu können.
Das Ziel: ZEROWASTE in der Max-Schmeling-Halle!  Weitere Informationen.

 

Füchse Berlin

Seit der Saison 2022/23 sind die Füchse Berlin offiziell klimaneutral zertifiziert und gehen mit der Nachhaltigkeitsoffensive einen wichtigen und neuen zukunftsorientierten Weg. Mit Hilfe von ClimatePartner, dem Marktführer im Bereich Klimaschutz für Unternehmen mit mehr als 6000 Kunden in allen Branchen, wurde der CO2-Fußabdruck der Leistungsteams der Füchse Berlin gemessen. Weitere Infos finden Sie hier

Grüne Events

Social Day September 2022

„Gemeinsame Sache“ heißt es seit vielen Jahren im September bei den Berliner Freiwilligentagen, einer Aktion des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin und des Tagesspiegels.

Bewaffnet mit Spaten, Schubkarren und jeder Menge Elan haben Teams der Velomax und anderer Spartengesellschaften der Unternehmensgruppe Gegenbauer auf dem Gelände der Max-Schmeling-Halle eine rund 50 Meter lange Wildhecke gepflanzt. Die Idee zur Hecke kam vom Naturschutzbund Berlin. Hecken und Sträucher erfüllen zwar eine wichtige Rolle in Ökosystemen, z.B. als Nistplätze für Vögel oder Rückzugsorte für Kleintiere und Insekten, sie haben allerdings ein kleines Imageproblem gegenüber Bäumen oder Wildblumenwiesen. Daher rief der NaBu zu einer solchen Pflanzung mit heimischen Arten auf, die nicht nur schön aussehen, sondern auch für Bestäuber-Insekten wertvoll sind. Weitere Infos zur NaBu-Aktion finden Sie hier.

Unsere Partner:

DEEN
KontaktJobsImpressumdatenschutzCompliance und Menschenrechte
Instagram